Familie: Strophocheilidae

 Unterfamilie: Megalobuliminae (Leme, 1973)

Der Megalobulimus lebt in schattigen Schluchten und Wäldern. Diese Schneckenart bevorzugt Stellen mit niedriger Vegetation; Bäume und Sträucher, deren Zweige zum Boden ragen.  Man trifft sie aber auch in der Nähe von menschlichen Behausungen.

Die Megas sind hauptsächlich im Frühjahr und Herbst aktiv. Tag und Nacht  halten sie sich vorzugsweise unter Laub auf, nur ihre Apex schaut raus.

Diese Schnecken findet man hauptsächlich in Südamerika: Uruguay, Jamaika, Kolumbien, Venezuela, und Argentinien.

Sie sind ca. 7-8 cm (Schale) gross. Sie haben ein sehr elegantes leicht bauchiges Häuschen. Die Häuschenfarbe ist cremefarben, bei den Jungtieren braun. Die letzte Windung hat einen charakteristischen rosa Saum. Die Columella ist rosa.

Der Körper ist weicher, flacher und fühlt sich trockener als bei den Achatinas an. Er hat eine bläulich-grau- braune Farbe. Die Fusssohle ist hell.

Sie haben riesige Mäuler und ein paar zusätzliche Fühler, welche wie ein Oberlippenbart aussehen. Diese sind ständig in Bewegung und die kleinen "Noppen" können einzeln bewegt werden.. Die Augen- und Tastfühler sind kleiner als jene von Achatschnecken.

http://www.youtube.com/watch?v=CHm8l3Ick_Y

Futter:Sie fressen Salat, Löwenzahn, Blattwegerich, Zucchetti, Gurken usw. Da ihre Radula nicht so stark ist, sollte man das Gemüse raffeln oder ganz dünn schneiden.

Haltung: Ich halte sie auf sandigem Erd-Substrat, 2cm Buchenlaub und Pflanzen mit herunterhängenden Blättern: z.B. Efeu, Farn

Temperatur: 24-26 Grad und mässig feucht. Zwischendurch simmuliere ich starken Regen, das scheint die Entwicklung der "schlafenden" Eier anzuregen.

Familie: Bulimulidae
Art:  Drymaeus multilineatus
Vorkommen: Mittelamerika und im Norden Südamerikas (Florida, Venezuela, Mexiko, Kolumbien.......).
Fundort: Miami-Beach, Florida

Diese in Florida gefundene Baumschnecke ernährt sich von Flechten und Baumalgen. Ihre Hauptaktivität beschrenkt sich auf die Regenzeit; Juni - Oktober. Während dieser Zeit hält sie sich zur Eiablage auch auf den Boden auf. Den Rest des Jahres "verschlafen" sie festgeklebt an einem Ast. Bei den ersten einsetzenden Regentropfen, werden sie aktiv und suchen nach Futter.